Heimatkreis Oststernberg e.V.

Aus der Redaktion aus Heimatbrief 3/2014

Verehrte Leserinnen, Leser und Freunde des Oststernberger Heimatbriefes, vor Ihnen liegt die dritte Ausgabe des Heimatbriefes mit hoffentlich interessanten Themen. Wieder einmal haben Sie mit Ihren Berichten für ein buntes und abwechslungsreiches Journal gesorgt. Dennoch ist auch nach 70 Jahren Wehmut und Trauer zu spüren. Einige unserer Leser erinnern mit ihren Erfahrungsberichten an die russische […]

Gruß an die Heimatfreunde aus Heimatbrief 3/2014

Das geschah vor 70 Jahren: Unter dem frisch vom nahen Walde ins alte Forsthaus geholten Weihnachtsbaum feierten wir das Weihnachtsfest. Traditionsgemäß sollte der Baum für uns Kinder noch bis Ende Januar stehen bleiben. Ende Januar waren plötzlich „die Russen da“.  Wir wurden in den Wald getrieben. Von einer Anhöhe sahen wir abends die aus dem […]

Märkischer Landwinter in alter Zeit. aus Heimatbrief 3/2014

Wenn rings der Winter saust und schneit, der Städter sich der Opern freut, sich närr’sch vermummt auf Bällen springt und Punsch bis an den Morgen trinkt: Dann fehlt’s uns armen Bauernleuten auch nicht an Freud’ und Lustbarkeiten. Wie lustig, wenn durch Schneegewölk die Morgensonn’ am Dachgebälk die Zapfen von Kristall durchschimmert, und Rauhreif an den […]

Auszüge aus handschriftlichen Aufzeichnungen von Rosemarie Borchardt aus Wallwitz aus den Jahren 1951/52 aus Heimatbrief 3/2014

Sie beginnen Ostern 1945. In russischer Gefangenschaft. Teil 1 Seit dem 1. Februar waren die Russen in Wallwitz. Ende März, Anfang April drängte eigentlich die Frühjahrsbestellung. Frauen und Mädchen wurden von den Russen zur Arbeit geholt, aber nicht etwa zur Feldarbeit, denn es gab ja viel Wichtigeres zu tun! Schützengräben und Tarnlöcher für Lastwagen mussten […]

Heimat-Reise vom 21. 8. bis 25. 8. 2014 aus Heimatbrief 3/2014

Sollte diese Reise ins Sternberger Land wirklich unsere Letzte gewesen sein? Pünktlich am 21.8. trafen sich alle Reiseteilnehmer am Bus-Bahnhof Funkturm in Berlin um 10.30 Uhr. Der  polnische Bus aus Stettin kam wegen Staus verspätet an, sodass wir erst gegen 11.30 Uhr abfahren konnten. Wie sich sehr bald herausstellte, der polnische Busfahrer verstand kaum deutsch, […]

Ich suche Klassenkameraden aus Zielenzig aus Heimatbrief 3/2014

Mein Name ist Peter Schultka. Ich bin erst 2010 auf den Oststernberger Heimatkreis durch das Heft 3/2010, welches ich per Zufall erhalten hatte, aufmerksam geworden. Mein Interesse war geweckt. Im Internet konnte ich keine Informationen erhalten, so habe ich dann Herrn Praetsch angerufen und nach der Auskunft, der Verein gehört nicht zu den Vertriebenenverbänden, stand […]

Die kleinste Stadt der Mark Brandenburg aus Heimatbrief 3/2014

National-Zeitung 1896, 13. September, Sonntagsbeilage, S. 1–2. Aus der Sammlung: Johannes Trojan: Berliner Bilder. 133 unbekannte Momentaufnahmen. Hrsg. von Ulrich Goerdten. Bargfeld 2013. Mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Es ist die beste Frau, heißt es, von der am wenigsten gesprochen wird. Das habe ich manchmal gedacht, wenn ein neues reizendes Landschaftsbild in der Mark Brandenburg […]

Zuchthaus Sonnenburg/Neumark – Gedenkstätte Słonsk/ Polska aus Heimatbrief 3/2014

Im Jahre 1836 wurde am östlichen Stadtrand von Sonnenburg /Nm. eine „Königliche Strafanstalt“ eröffnet. Anfangs auch für weibliche Insassen vorgesehen, wurden später nur noch Männer inhaftiert. Die meisten der hier einsitzenden Strafgefangenen waren zu einer mehrjährigen oder auch lebenslangen Haft verurteilt worden. In der Berliner Unterwelt kursierte bald der Begriff von der „Universität für kriminelles […]

Tätigkeit der sowjetischen Kriegskommandantur in Zielenzig/Sulecin im Jahre 1945 aus Heimatbrief 3/2014

Das Verteidigungsstaatskomitee der Sowjetunion verabschiedete in Februar 1945 den Beschluss, der als zukünftige Grenze zwischen Polen und Deutschland die Linie der Flüsse Oder und Neiße bestimmte. Außerdem bildete die Rote Armee auf dem Gebiet zwischen der Vorkriegsgrenze Polens und der neuen Grenzlinie ihr eigenes Verwaltungssystem durch die Schaffung der Kriegskommandanturen. Ihre Tätigkeit überdauerte die Kapitulation […]

Zwei Tage in Langenpfuhl im August 2014 aus Heimatbrief 3/2014

Große Teile des Buchwaldes südlich der Straße von Schermeisel nach Langenpfuhl gehören zum Sperr­gebiet des Truppenübungsplatzes Wandern. In den Sommermonaten ist aber das Betreten der Wälder um die beiden Bechenseen gestattet. Bereits im August 2010 hatte ich mit meiner Frau eine Rad­wanderung um den Großen Bechensee unternom­men. Auch in diesem Jahr waren Anfang August gute […]