Gruß an die Heimatfreunde
20Sehr geehrte, liebe Heimatfreundinnen und -freunde,
Frau Ingeborg Baitis, geb. Hönicke aus Zielenzig, und ihr Mann Kurt waren aus Falkensee bei Berlin extra nach Zielenzig gereist, um im „Kormoran“ am 8.9.2016 das Fest ihrer Eisernen Hochzeit zu begehen. Zu diesem 65. Ehejubiläum gratuliert der Heimatkreis nachträglich herzlich und wünscht dem Jubelpaar viele weitere gemeinsame Jahre in Gesundheit.
Mit dem 31. Dezember 2016 vollenden wir das 65. Lebensjahr unseres „Heimatkreis Oststernberg“. Ohne Frage ist auch das ein besonderes Zeichen von Treue zur Oststernberger Heimat.
Nun gilt es Abschied zu nehmen. Da schwingt schon etwas Wehmut mit, aber die guten Gedanken zurück überwiegen doch: an die zahlreichen Zusammenkünfte, an die Heimatreisen und die Verbundenheit untereinander.
Im kommenden Jahr 2017 geht alles, was archivierbar ist und die übrig bleibenden Geldmittel so, wie es unsere Satzung bestimmt, an die Stiftung Haus Brandenburg in Fürstenwalde.
Mit unserem Abschied voneinander soll aber kein abrupter Bruch aller Verbindungen einhergehen.
Zunächst bleiben wir, Ihr Vorstand, also Herr Barsch und ich auch in 2017 im Amt und sind unter unseren Adressen und Telefonnummern erreichbar. Darüber hinaus war es für uns selbstverständlich, uns Gedanken zu machen, wo und wie Sie weiterhin regelmäßig Informationen aus unserem Heimatkreis erhalten können.
Gespräche im Hause Brandenburg in Fürstenwalde eröffnen diese Möglichkeit über eine Mitgliedschaft in der „Landsmannschaft“.
Hierzu finden Sie ein Schreiben des Bundessprechers Herrn Dr. Bernd von Sydow der Landsmannschaft Ostbrandenburg/Neumark e. V., sowie einen Aufnahmeantrag auf der Seite 26 abgedruckt.
Die Landsmannschaft hat das Haus Brandenburg als Stiftung Brandenburg errichtet. Besonders beeindruckt hat mich, dass im Vorstand der Landsmannschaft „heimatverbundene engagierte jüngere Leute“ vertreten sind, die mit Elan ihr Ehrenamt wahrnehmen.
In dem Brief von Dr. von Sydow wird angeboten, bei einer Mitgliedschaft mit dem „Brandenburgkurier“ versorgt zu werden. In diesem Blatt wird zukünftig regelmäßig auch über unseren Kreis Oststernberg berichtet werden.
Für die Geburtstagslisten werden wir dabei auch eine Lösung finden. Deswegen benötigen wir weiterhin Ihre Meldungen über Änderungen, also Umzüge usw., die Sie bitte wie bisher an mich senden, oder telefonisch, per Fax oder E-Mail melden. Sämtliche Adressen befinden sich auf der letzen Seite (48) dieses Heimatbriefes, damit unsere Mitgliederdatei aktuell gehalten werden kann.
Ansonsten bewahrt das Haus Brandenburg schon überwiegende Teile unseres Archivs und macht es durch aufwendige Erschließungsarbeit allgemein nutzbar. Dies ist besonders für die in letzter Zeit zahlreichen Anfragen von Familienforschern unverzichtbar. Das Ganze wird durch eine hervorragend geführte Bibliothek ergänzt und abgerundet.
Neben regelmäßig donnerstags stattfindenden Vortragsveranstaltungen zu heimatbezogenen Themen werden auch Kurzreisen von hier durchgeführt (s. dazu den Bericht über die Reise nach Grünberg von Lothar Hoffrichter, S. 15-18). Hier ließen sich auch Heimatreisen in unser Oststernberg organisieren. Besonders hierfür hatten sich nicht wenige Teilnehmer unserer Jubiläumsveranstaltung im Juni in Tegel interessiert.
Regelmäßig schmücken wir unsere Gedenksteine zum Reformationstag und Allerheiligen.
Dazu machen wir sozusagen eine Rundfahrt durch unsere Heimat. Manchmal entdecken wir dabei Überraschendes. Von dieser Traditionsfahrt wird mir wohl der Besuch am Gedenkstein in Beatenwalde bleiben: Ein Rudel Hirsche, an dessen Spitze sich ein prächtiges Tier mit fast schwarzem Fell befand, zog vorüber. Der Wind stand wohl günstig. Vielleicht sind das Nachkommen der Tiere, die ich als Kind nur wenige hundert Meter vom Friedhof im Walde entfernt, beim Forsthaus, im Morgennebel habe über die umliegenden Wiesen ziehen sehen.
Ich danke allen, die mich angerufen und mir Spannendes und Neues aus ihrem Leben und der Heimat berichtet haben. Hieraus übermittle ich gerne von Frau Elisabeth Kuck geb. Nickel allen herzliche Grüße. Sie hat uns während Heimatreisen in den „Neunzigern“ von Menschen, Häusern, und vom täglichen Leben in Ihrer Heimatstadt Zielenzig berichtet. Ebenso grüßt Frau Katharina von Bülow (Herzogswalde), die wir im November in ihrer jetzigen Heimat Paris trafen. Sie hatte uns vor zwei Jahren auf der Heimatreise begleitet und aus ihrem Buch „Das Herrenhaus“ vorgelesen.
Was bleibt noch zu sagen?
– Einen Dank an unseren Westkreuz-Verlag:
Ein ganz besonderer Dank zu sagen ist unserem in Jahrzehnten bewährten Westkreuz-Verlag für die Geduld und Findigkeit, mit der die besonderen Bildbearbeitungs-, Gestaltungs- und Druckwünsche verwirklicht wurden.
– Eine Gratulation an Heimatfreund Pfarrer Hans-Dieter Winkler:
Wir gratulieren unserem ehemaligen Vorstandsmitglied Herrn Pfarrer Hans-Dieter Winkler zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Es ist ihm für seine Verdienste als erfolgreicher Moderator am „Runden Tisch Instandbesetzung Prenzlauer Berg“ von 1990–1997 verliehen worden.
– Bitte: Keine Spenden mehr
Dank Ihrer bisherigen Spenden kann auch dieser Heimatbrief 3/2016 erscheinen.
Weitere Heimatbriefe werden nicht mehr erscheinen.
Somit haben wir diesem Heimatbrief keine Überweisungsträger mehr beigefügt.
Sie sollten überlegen, ob Sie eventuell dem HK zugedachte Spenden für die Mitgliedschaft in der Landsmannschaft verwenden oder dem „Haus Brandenburg-Freundeskreis e.V.“ als Spende überweisen. Hier dazu das
Spendenkonto: Haus Brandenburg-Freundeskreis e.V.
IBAN: DE35 1207 0024 0256 6800 00
BIC: DEUTDEDB160
Ich verabschiede mich von Ihnen, sehr geehrte Heimatfreundinnen und Heimatfreunde. Ich wünsche Ihnen alles Gute und vor allem noch viele schöne Erinnerungen an die Heimat im Sternberger Land und der Neumark. Wir bleiben verbunden.
Ich schließe wie stets mit allen guten und herzlichen Wünschen für Gesundheit und Freude und für das bevorstehende Weihnachtsfest und das Jahr 2017. Diesen Wünschen schließt sich auch unser Schatzmeister Otto-Karl Barsch an
Ihr Heinz Habermann