Brücke gesucht: Wo war diese Brücke? – Weiße Brücke – Kriescht?
Waldemar von Böttinger-Arensdorf verstarb 1945 in Kriescht-Ausbau. (Heimatbrief-Ausgabe 3/2015, S. 10). Seine Witwe Charlotte v. Böttinger hat zur Lage des Grabes eine Skizze angefertigt, die wir hier widergeben. Wir fragen hierzu alle Krieschter Heimatfreunde, ob sie die Lage des Grabes nachvollziehen können. Im Hintergrund scheint die „Weiße Brücke“ mit drei Bögen zu sehen zu sein.
Allerdings sind, wie ein Vergleich mit dem Ausschnitt aus der topografischen Karte nahelegt, wohl sowohl die „Weiße Brücke“ als auch die Zusammenführung der Postum und des Brenkenhof-Kanal verändert worden.
Vermutlich ist das Haus im Vordergrund mit dem skizzierten von 1945 identisch, über das weitere Schicksal des Grabes ist nichts Genaueres bekannt. Vermutlich sind alle Gräber noch 1945 aufgelassen und die Verstorbenen in einem Massengrab in Sonnenburg zusammengeführt worden. Allerdings wurden dem Vernehmen nach bei Exhumierung des Massengrabes in Sonnenburg in diesem Jahr im Auftrage des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. keine Gebeine gefunden, die zur Sammelstätte Neumark bei Stettin hätten überführt werden können.
P. Schlemme-v. Böttinger, Bearb.: H. Habermann
Skizze von Charlotte v. Böttinger
Fotos: H. Habermann