Nachsatz zur Heimatreise 2015
Kriegerdenkmal in Wallwitz
Nach weiteren drei Tagen in Berlin bin ich nun wieder zu Hause eingetrudelt und halte Nachschau von unserer schönen Reise.
Nun habe ich auch die Aufnahme von dem Kriegerdenkmal in Wallwitz gefunden. In Aufzeichnungen von Paul Rudolf aus Wallwitz fand ich folgenden Text dazu:
Das Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, oder, wie es während des Krieges hieß, die „für Kaiser und Reich Gefallenen“, wurde 1923 auf der nördlichen Dorfaue zwischen dem Gehöft Steinicke und dem Hammelstall errichtet. Zu dieser Zeit war die Inflation des Geldes so stark, daß in der Gemeinde eine Roggensammlung durchgeführt wurde und man bezahlte das Denkmal mit Roggen, eben einem wertbeständigen Gut. Erbaut wurde es von dem Bauunternehmer Weiß aus Lindow.
Auf der Tafel waren die Gefallenen verzeichnet:
Wilhelm Wolff Paul Müller
Otto Steinicke Reinhold Günther
Richard Günther Willi Schulz
Wilhelm Pohle Hermann Gottke
Karl Pfeiffer Emil Schulz
Karl Gottke
Auf der Rückseite des Granitblockes stand in Goldbuchstaben unter einem fliegenden Adler: „Sie gaben ihr Leben, sie gaben ihr Blut im heiligen Kampf mit freudigem Mut für uns!“
Paul Rudolf war wohl zeitweilig Gemeindevorsteher und später Ortsbauemführer.