Unsere Leser schreiben
Lieber Herr Habermann,
vielen vielen lieben Dank, dass Sie sich für mich solche Mühe gemacht haben! Das ich noch ein Exemplar dieser Költschen Erinnerung bekommen kann.
Noch ein Kompliment für den Oststernberger Heimatbrief, der nun auch online ist! Herrlich!!
Sehr gut gelungen!!! Jetzt können die Nachkommen ganz einfach etwas über die Heimat der Vorfahren lesen, Dank Ihnen und Ihren Kollegen!!!
Mit ganz freundlichen Grüßen
Kendra Bartelsmeir
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29.09.2016
Betr. Postsendung zu Koritten
Sehr geehrter Herr Barsch,
für die Postsendung mit Unterlagen zu unserer Reise nach Koritten und Umgebung danken wir recht herzlich. Das Kartenmaterial war für den Kraftfahrer sehr nützlich.
Dörfer im Truppenübungsplatz waren ohne Erlaubnis nicht zu erreichen. Die Panzer und somit die Posten waren aktiv. Um direkt mit dem Kommandanten zu sprechen war unsere Zeit, Freitag bis Sonntag, zu kurz.
Der Oststemberger Heimatbrief liest sich gut, für meine Frau nicht so wertvoll, da sie kein Flüchtling aus diesem Gebiet war, sie kommt aus Amau bei Königsberg (RU) und ich meinen Heimatort nicht verlassen musste.
In Koritten fanden wir eine deutsch sprechende Frau, die Zeit und Lust für unser Anliegen hatte.
Mit ihr erreichten wir am Freitag noch ein offenes Amt in Torzym. Über Koritten war keine Chronik bzw. ähnliches Material, das Informationen über das Lehngut Koritten enthielt, vorhanden.
Einige auskunftsbereite Leute des Dorfes kannten nur die Zeit nach 1945, ab der sie erst nach Koritten umgesiedelt wurden.
Das von uns gesuchte Gut mit seinen Gebäuden war komplett weg und mit zwei Wohnblöcken überbaut. Von einem anderen Dorf wurde berichtet, das Gebäudematerial zum Aufbau Warschaus abgefahren wurde. Möglicherweise auch das des Gutes von Koritten.
Der Hinweis mit dem Hotel Lesnik war sehr gut, wir hatten einen guten Aufenthalt in Lagow.
Die Chronik von Kemnath dankend zurück. Für das einbehaltene Material, das Sie so passend zusammengestellt haben und unser Wissen über den Heimatkreis Oststernberg erweitert hat, eine persönliche Spende von 15 € an Sie. Eine Überweisung an den Heimatkreis erfolgt auch.
Vielen Dank und herzliche Grüße
von Fam. H. Hübner
Hermann Hübner, Am Wald 40, 18292 Krakow am See
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07.09.2016
Sehr geehrter Herr Habermann,
auf meiner Ahnensuche in Streitwalde/Stuttgardt im Kreis Oststernberg bin ich durch Zufall auf die Zeitungen Ihres Heimatkreises gestoßen und habe mich an einen sehr netten Geburtstagsjubilar gewandt, der seine Wurzeln in Beatenwalde hat.
Leider konnte mir Herr Heinz Lier aus Berlin nicht weiterhelfen, hat mich aber freundlicher Weise an Sie verwiesen. Ich würde deshalb höflich um Rückinformation bitten, falls Ihnen aus diesen oben genannten Orten Personen bekannt sind, die ebenfalls Ahnenforschung betreiben.
Ich suche speziell die Vorfahren meines Urgroßvaters Franz Ernst Paech (*1868 in Beatenwalde) als Sohn von August Paech u Ernestine Stolle, der im Jahr 1893 in Stuttgardt meine Urgroßmutter lda Auguste Du Bois/Dubois (*1871 in Streitwalde) geheiratet hat. Das Paar war um 1900 nach Berlin gegangen und hatte insgesamt fünf Kinder.
Ich würde mich über hilfreiche Informationen gleich welcher Art (gern gleich per Mail) riesig freuen und danke schon vorab für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen
Cornelia Tenninger
Buchenweg 1c , 0466d Grimma,
E-Mail: cornelia-tenninger@web.de
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Sehr geehrter Herr Habermann,
ich möchte Ihnen, auf bitten von Marie Herzog geb. Weiher (90 Jahre) früher Neu-Dresden, mitteilen, dass Sie von Berlin Feldzeugstr. 8 nach Pinneberg zu Ihrer Tochter gezogen ist.
Meine Eltern und ihre Eltern waren gute alte Bekannte. Ich versuche immer noch einige Verbindungen zu den Neu-Dresdnern zu halten. Frau Herzog geht es gesundheitlich nicht so gut. Daher ihrerseits die Bitte, dass ich Ihnen die Anschriftsänderung mitteile.
Ihnen lieber Herr Habermann und dem Redaktionsteam möchte ich persönlich einen ganz herzlichen Dank für alle Mühe und Arbeit sagen, die Sie mit der Erstellung und Aktualisierung des Heimatbriefes haben.
Mit Freude warte ich immer auf den nächsten Heimatbrief.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
ihr Heimatfreund
Richard Herrmann, aus Neudresden
Saarbrückener Str. 7, 06295 Lutherstadt Eisleben
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Sehr geehrter Herr Habermann,
Ihre heimatlichen Grüße mit den Glückwünschen zu meinem 89. Geburtstag haben mich sehr gefreut, und ich danke Ihnen herzlich für Ihre Zeilen!
Sie schickten mir zum Geburtstag eine schöne Karte, die links unser Rathaus zeigt. Und ich besaß eine Karte, die mir unser schönes Rathaus zeigt, und diese Abbildung ließ ich auf dem Küchentisch liegen. – Als ein Bauer mir Landbutter und Eier brachte, sah er dieses schöne Bild erfreut an: „Das kenn ich doch! Dann waren Sie bestimmt auf dem Truppenübungsplatz Wandern stationiert.“
„Ja, wir wurden am Bahnhof ausgeladen und marschierten durch die Stadt. Und dieses schöne Rathaus blieb mir in bester Erinnerung!“
Wir unterhielten uns noch länger über die Folgen dieses Krieges! – Und immer, wenn der Bauer mir wieder seine Erzeugnisse brachte, kamen wir auf unsere schöne Heimatstadt zu sprechen. Die deutschen Soldaten quartierte man in Reichen ein, ein Dorf ca. 7 km von unserer Stadt entfernt gelegen. Dort bewunderte er ein Stallgebäude für Pferde und Kühe, ganz modern gestaltet. Dieses Gebäude hatte ein Onkel von mir, der ein kleines Baugeschäft betrieb, zusammen mit meinem Vater, der nach den schweren Verletzungen im Ersten Weltkrieg das Maurerhandwerk erlernte, diesen modernen Stall gebaut. –
So hatten wir ein weiteres Gesprächsthema. Ein Landwirt hat immer Interesse für derlei Dinge. –
Die Leiden der deutschen Bevölkerung unter der russichen Besatzung und die Vertreibung durch die Polen habe ich nicht erleben müssen. Diese Ereignisse weiß ich nur von Erzählungen. Edna Angermann hatte man eingemauert, damit ihr die furchtbaren Übergriffe der Russen erspart wurden. Als sie wieder aus ihrem Versteck befreit wurde, war sie kaum zu erkennen, denn sie bekam oft nichts zu essen! –
Die Vertreibung der Deutschen aus der Heimat schilderte sie mir ebenfalls. Die Deutschen mussten auf Feldwegen Richtung Westen die Heimat verlassen. Die Alten und Kranken blieben am Wegrand zurück!!!
Auf der Oderbrücke nahmen die Polen nochmal den Deutschen das Gepäck weg. Meine Mutter hatte die wichtigsten Unterlagen in einem Sack gepackt, den die Polen nicht anrührten – nur die oben-auf-liegenden Koffer nahmen sie. –
Es war schwer für die Deutschen, als sie über die Oderbrücke ins östlichste deutsche Gebiet kamen. Nirgends konnten sie unterkommen. Alle Türen und Tore wurden für sie geschlossen. Sie mussten weiterziehen, trotzdem sie vollkommen erschöpf waren. Mein Vater war schwer erkrankt, sodass meine Mutter ihn auf dem Leiterwagen transportierte und schlafen mussten sie im Freien. –
Es war, Gott sei Dank, ein warmer Sommer. –
Sie erreichten Belzig, wo sie bleiben konnten. (Die vielen Flüchtlinge, die jetzt laufend bei uns eintreffen, haben es bedeutend besser!) In Belzig bekamen sie eine Wohnung, wo sie endlich Ruhe fanden! –
Zurückblickend habe ich immer vor den Russen flüchten können. Ich war in der Munitionsfabrik in Sonnenburg „kriegsdienstverpflichtet“. Dort mussten wir Deutsche die verantwortunsvollen Arbeiten übernehmen; die Überprüfung der Zündeinsätze! Von Sonnenburg meldete ich mich ab zum „Zahnarzt“, ging aber zur Post, um daheim anzurufen. Gegenüber von uns war das Lebensmittelgeschäft von Kupke, die ein Telefon hatten und meine Mutter immer holten, wenn ich anrief. Ich bat meine Mutter, vor den näherkommenden Russen zu flüchten. Ich sah auf der Straße von Sonnenburg die deutschen Truppen Richtung Westen ziehen und die Trecks der Ostdeutschen ebenfalls. Es war Ende Januar 45 sehr kalt (-30 Grad). Die kleinen gestorbenen Kinder konnte man nicht eingraben, sie lagen im Schnee am Straßenrand. Diesen Anblick kann ich nicht vergessen! Nie und nimmer!
Ich schicke Ihnen eine Karte von Herrn GeorgKrause mit, der unser 1. Heimatkreisbetreuer war. Herrn Krause kannte ich noch von daheim sehr gut. Er ging jeden Tag viermal bei uns vorbei. Auch seine Tochter Eva war mir sehr vertraut verbunden! –
Herr Krause wusste immer viel von unserer Heimatstadt zu erzählen, und wir hörten ihm bei unseren Heimattreffen spannend zu. Weitere alte Bekannte aus Zielenzig traf ich dort weiter an, Herrn Elsner, der uns in der Schule von seiner Flucht aus dem Internierungslager in Argentinien berichtete, aber nicht alles offen darlegen durfte. So erzählte er mir später, dass er sich bei den U-Boot-Einsätzen im Mittelmeer aus der Verantwortung retten konnte! –
Ebenfalls traf ich Herrn ? an, dessen Eltern ein Nähmaschinen- und Fahrradgeschäft besaßen. Ich glaube, er hieß „Lemme?“ Er besuchte uns später oft in Geisenfeld (Hallertau), da er in Manching arbeitete! Ein Bekannter von uns berichtete uns , dass er gestorben war. – Es stimmte mich sehr traurig. –
Damals gab es noch keine Zeitung, die von Ereignisse in unserem Lebensbereich Nachricht gegeben hätte. Hans Lemme hatte nur seine Frau im eigenen Haus irgendwo in Niederbayern zurückgelassen. –
So gäbe es noch vieles zu berichten. –
Wenn Sie Fragen an mich haben, lieber Herr Habermann, werde ich Sie gern beantworten. –
Nun grüße ich Sie herzlich mit den besten Wünchen für Sie in heimatlicher Verbundenheit.
Ihre Rosemarie Blümel, geb. Leschke aus Zielenzig
z.Zt. Haus Raphael, Falkensteinstraße 3, 86830 Schwabmünchen
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Die Postkarte von Zielenzig und der Text der Grüße an Frau Blümel vom ersten Heimatkreisbetreuer Georg Krause
Liebe Frau Blümel!
Recht herzl. Dank für die Karte vom Kuraufenthalt mit den lieben Wünschen.
Bei uns ist gesundheitlich noch alles beim alten. Eva geht es gut u. es gefällt ihr auch hier im Kinohaus. Wir wünschen Ihnen einen guten Kurerfolg u. verbleiben mit frdl. Heimat- u. Ostergrüßen.
Ihre 3 Krause‘s.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
von Herrn Andrzej Kirmiel, dem Museumsleiter des „Muzeum w Miedzyrzecz“ haben wir Ihre Kontaktdaten erhalten.
Für die Erstellung des Erbscheins nach Frau Alice Festenberg, geb. Guterman, wird vom Erbschaftsgericht in Israel das Geburts- und Todesdatum deren Mutter, GUTERMAN Dora (Dorothea) benötigt. Unsere Mandantin, Frau Helga Renate Efrati kann sich lediglich erinnern, dass ihre Mutter vom Tod der Großmutter erzählte, ein Datum ist ihr jedoch nicht bekannt.
Anbei übersenden wir Ihnen einige Fotos aus Schermeisel:
1. den Grabstein von Herrn Max Guterman in Schermeisel, dem Ehemann von Dora Guterman
2. das Warenhaus Max Guterman in Schermeisel
3. Dora Guterman mit ihren Enkelinen Rita und Helga Renate (unsere Mandantin)
Können Sie uns diesbezüglich weiterhelfen, beziehungsweise uns mitteilen, an wen wir uns mit unserer Anfrage wenden können. Für Ihre Bemühungen bedanken wir uns im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Dvorah Zaeh, Sekretariat
Eliyahu Weber, Rechtsanwalt
Weber & Co. – Law Office
Menachem-Begin-Rd. 23
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Tel.: +972-3-56 44 700
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E-Mail: kanzlei-weber-feder@wyf-law.com
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