Oststernberger Heimatbrief
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Aus Heimatbrief-Ausgabe 2/2013, Seite 13, vom 20.08.2013 Horst Lange

Für meine lieben Zielenziger.

Zuerst einmal herzliche Grüße an Euch alle – aber ganz besonders an alle, die tatkräftig am Gelingen unserer schönen Heimatzeitung mitgewirkt haben.
Der letzte Heimatbrief war wieder ganz hervorragend und den meisten Lesern eine zu Herzen gehende Bereicherung.
Als ich mich beim Redakteur, unserem lieben Michael Praetsch, bedanken wollte, kam die zu erwartende durchaus berechtigte Kritik – wo denn mein Beitrag für diese Zeitung bleibt.
Ich habe zwar kein schlechtes Gewissen diesbezüglich, da ich bereits in früheren Jahren einiges berichtet hatte. Immerhin bin ich trotz meiner 82 Jahre noch heimatverbunden gesellschaftlich tätig. Ich betreue hier im nunmehr sächsischen Hoyerswerda die organisierten ostbrandenburger Heimatfreunde, deren Anzahl von 40 Mitgliedern (1992) inzwischen auf 10 gesunken ist. Diese jahrelange Arbeit wurde 2012 durch Ehrenurkunde und Buchgeschenk von unserer verehrten BDV Vorsitzenden, Frau Erika Steinbach, gewürdigt. Ich konnte mich dabei immer auf die Mithilfe verschiedener aktiver Heimatfreunde stützen und danke hiermit allen Mitstreitern.
Meine weitere Heimatarbeit ist mir ebenfalls ans Herz gewachsen. Über die weltweit hervorragende Bedeutung unseres Zielenzigers, Erich Albrecht, wusste ich als Kind recht wenig, als ich als 10-jähriger mein erstes Segelflugmodell baute und erprobte. Es folgten bis zur Vertreibung noch mehr als 10 Modelle, die ich mit mehr oder weniger Erfolg hinter der kaiserschen Flughalle, sowie dem Taubenberg usw. erprobte.
Anm. der Redaktion: Der an dieser Stelle beschriebene Segelflugstart in Zielenzig ist in den Beitrag „Nachtrag Karl Kaiser…“ eingeflossen.
Nach dem Krieg habe ich heimlich Modellflug betrieben und ab 1955 wieder Segelflug. Als gelernter Tischler habe ich die Flugzeuge gewartet und manch einen Bruch repariert – so durfte ich auch fliegen und habe die Leistungsstufe „C“ erworben, mit der man Überland fliegen darf. Aus Heimatverbundenheit bin ich der Fliegerei treu geblieben und habe auch eine Flugmodellgruppe über viele Jahre geleitet. Als Krönung ist es mir gelungen ein Segelflugmodell so zu modifizieren, dass einer unserer Schüler 2010 mit diesem Modell im Wettkampf „Deutscher Meister“ in der Freiflugklasse werden konnte. Heute gebe ich den Anfängern noch 1. Anleitung beim Bauen und Flugtraining.

„Wohl oft fand ich was Aug’ und Herz ergötzte,
doch nie, was meine Heimat mir ersetzte.
(Friedrich v. Bodenstedt)

Euer Heimatfreund Horst Lange
Im April 2013

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