„Steige hoch du roter Adler…“ – Eindrücke vom Heimattreffen
am 23. Juni 2013 in den Tegeler Seeterrassen Berlin
Der Vorsitzende, Herr Heinz Habermann, begrüßte um 10.10 Uhr die anwesenden etwa 100 Gäste. Er übermittelt Grüße unseres Vorstandsmitglieds und Schriftleiters unseres Heimatbriefes, Herrn Michael Praetsch, der bedauert, aus beruflichen Gründen nicht an der Jahreshauptversammlung teilnehmen zu können.
Herr Hans-Dieter Winkler spricht Worte des Gedenkens im Blick auf die Mitglieder unseres Vereins, die innerhalb des letzten Jahres aus diesem Leben abgerufen worden sind. Er bittet die Anwesenden sich zu erheben und eine Minute des Gedenkens zu halten.
Es folgt der Arbeitsbericht des Vorsitzenden:
Hier die wesentlichen Punkte daraus:
– In der Arbeit mit dem Heimatbrief (HB) sieht der Vorstand eine Hauptaufgabe.
– Der HB stellt nicht nur den Kontakt zu den Heimatfreunden her. Ziel ist, ihn immer wieder textlich gut und aktuell zu gestalten. Und – wenn möglich – soll jeder Ort einmal in den Blick kommen. Auch wird immer wieder berichtet über bedeutende Persönlichkeiten, wie z. B. im letzten Heimatbrief über Karl Kaiser aus Zielenzig, der vor 75 Jahren Ehrenbürger der Stadt Zlelenzig geworden ist.
– Die Vorstandsmitglieder sehen es als ihre Aufgabe, Kontakt zu den Heimatfreunden/-innen zu halten und Kontakte zu knüpfen mit unterschiedlichen Amtsträgern und Persönlichkeiten in Polen zu unterschiedlichen Anlässen. Ein wichtiger Anlaufpunkt ist das Johanniterhaus in Zielenzig, wo nicht nur viele deutsch-polnische Begegnungstreffen durchgeführt werden, sondern auch populärwissenschaftliche Tagungen, organisiert vom Leiter des Hauses Herrn Jacek Cieluch, wozu polnische und deutsche Bürger eingeladen werden. Auch finden im Johanniterhaus ständig wechselnde Kunstausstellungen statt, an denen wir uns beteiligen.
– Vorstandsmitglieder waren vom 3. bis 5. Mai 2013 eingeladen zur Teilnahme an den „Suleciner Tagen“.
– Viele Mitglieder unseres Vereins haben am 16. Juni am Moritzfest in Sonnenburg teilgenommen. An der Vorbereitung dieses Festes haben auch die Herren Ernst Schilling und Richard Stein mitgewirkt. Pfarrer i.R. Hans-Dieter Winkler war an der Gestaltung des ökumenischen Gottesdienstes in Sonnenburg beteiligt und Johanniter ER Pfarrer Axel Luther, Berlin (Beauftragter der (Brandenburgischen Provinzial-)Genossenschaft/Kommende der Johanniter für Sonnenburg).
– Zu den Erntefesten an den verschieden Orten in Polen in unserem Heimatkreis sind unsere Heimatfreunde stets willkommene Gäste.
– Eine deutsch-polnische Arbeitsgruppe in Lagow, in der u.a. das Ehepaar Sommer verantwortlich mitarbeitet, baut in Lagow eine Heimatstube als Begegnungsstätte auf.
– Schon jetzt sei aufmerksam gemacht und eingeladen zu einem Begegnungstreffen von ehemaligen Zielenziger Bürgern mit heutigen Bürgern von Zielenzig am Sonntag, dem 5. Oktober 2013 in Zielenzig
– Wir kommen gerade zurück von einer Heimatreise, die unter dem Thema: „Das Leben damals” stand und sind voller lebendiger Eindrücke.
– Es ist kein Geheimnis, die Zahl unserer Mitglieder geht zurück. Diejenigen, die östlich der Oder vor 1945 geboren sind, werden schon aus Altersgründen immer weniger. – Unser Heimatkreis e. V. lebt von den freiwilligen Spenden. So geht auch das Spendenaufkommen zurück. Wir bemühen uns, sparsam zu wirtschaften. Die kostenintensivsten Ausgaben ergeben sich durch das jährlich 3-malige Erscheinen unseres Heimatbriefes und durch die Versendung desselben. Die Finanzierung der nächsten HBs ist gesichert.
– Aber, es ergeht an unsere Mitglieder der Aufruf: Vergessen Sie nicht, weiter für die Arbeit unseres Vereins Geld zu spenden.
Der Vorsitzende würdigt die Leistungen von Herrn Ulrich Wilhelm, der bis 2009 Vorsitzender war, heute aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein kann, und der am 27. Juni 2013 sein 80. Lebensjahr vollendet hat, und zeichnet ihn mit der Goldenen Ehrennadel des Heimatkreises Oststernberg e.V. aus.
Der offizielle Teil der Jahrestagung endete nach dem anschließenden Arbeitsbericht des Schatzmeisters, Otto Karl Barsch und dem Bericht der Kassenprüfer und der Entlastung des Vorstands durch die Teilnehmer gegen 12.00 Uhr traditionsgemäß mit dem gemeinsamen Singen des „Brandenburgliedes“.
Das anschließende Beisammensein wurde rege zu Gesprächen und Austausch von Erinnerungen und Erfahrungen genutzt.
Einen besonderen Höhepunkt bildete dabei die vom Band abgespielte Rede von Herrn Heinz Göbel zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand 1971 durch das Karl-Kaiser-Werk/Ringbahnstraße/Berlin-Tempelhof. Noch einmal Dank dafür an seine Tochter Christa Göbel, die dem Vorstand das Band zur Verfügung stellte.
Gelegenheit bestand auch, Videos der gerade durchgeführten Heimatreise 2013 zu sehen, insbesondere die Dokumentation über Wallwitz durch Frau Rosemarie Pankow.
Heinz Habermann,
Protokoll: H. D. Winkler
Fotos: Heinz Habermann