Unsere Leser schreiben
Ganz herzlichen Dank
Ich möchte mich auf diesem Wege recht herzlich bei Herrn Günter Krause, früher Zielenzig, heute Berlin, bedanken. Nachdem ich ständig für die einmalige Unterstützung Kriegsgefangener – Vertriebener abgelehnt wurde.
Durch Ihre Mithilfe und das richtige Formular ist ein Wunder geschehen!
Von Januar 2009 bis 2010 hat es gedauert, ich bekam 2500 Euro überwiesen. Die Freude ist groß, so kann ich mir manchen Wunsch erfüllen.
Über den Heimatbrief freue ich mich sehr, bleibt man doch immer mit der geliebten Heimat in Verbindung. Ich bedanke mich auch beim Vorstand und allen fleißigen Mitarbeitern.
Betty Westphal, geb. Fender,
früher Lagow, jetzt Thunenweg 32/33, 18273 Güstrow.
Lieber Herr Winkler,
Bezüglich des letzten Heimatbriefes 1/2010 möchte ich Ihnen mitteilen, das ich den Bericht „Erinnerungen an Priebrow“ von Bernhard Poteracki, S. 38 ff., sehr gut finde. Er ist nicht nur gut geschrieben sondern beschreibt in Kürze das Wichtigste, was so damals im Ablauf eines Jahres geschah. Ja, so haben wir es auch noch in Erinnerung. Der Bericht könnte ins Polnische übersetzt werden, so das die jetzt dort wohnenden Leute erfahren, was und wie schön es in unserer Heimat einmal war. Auch S. 16 „Die Flucht, wie ich sie erlebte“ ist gut.
Ihr Arno Deffke,
früher Költschen, jetzt Schwarzer Weg 3, 01609 Gröditz.
Bezug von „Sagen und Geschichten aus dem Sternberger Land“
Sehr geehrter Herr Praetsch,
gern möchte ich die Leserinnen und Leser des Heimatbriefes auf Folgendes aufmerksam machen: Oft höre ich Klagen, dass obiges Buch im Handel nicht mehr zu bekommen sei. Beim Husum-Verlag gibt es noch genügend Exemplare, die jede Buchhandlung schnell und unkompliziert beziehen kann. Interessenten mögen bitte ihren Buchhändler auf diese Möglichkeit aufmerksam machen. In aktuellen Katalogen bei Buchhändlern erscheinen die „Sagen und…“ nicht mehr, da sie bereits 1992 erschienen sind.
Mit freundlichen Grüßen
Rosemarie Pankow,
Nicolai-Hartmann-Straße 130, 51377 Leverkusen.
Anmerkung des Redaktion: Das Buch „Sagen und Geschichten aus dem Sternberger Land“ können Sie über Ihren Buchhandel bestellen, die ISBN Nummer ist 3880 426 214, Preis 9,95 Euro ohne Versandkosten.
Vor einiger Zeit hatte Familie Jänsch die Idee, der Redaktion des Heimatbriefes ein Leserfoto zu übersenden. Ilse und Fritz Jänsch sind seit 60 Jahren verheiratet, bereits als Schüler lernte Fritz seine Ilse kennen. Ilse Jänsch, geb. Barsch stammt aus Arensdorf, ihr lieber Fritz aus Königswalde.
Ilse und Fritz Jänsch,
Medebacher Weg 32, 13507 Berlin
Sehr geehrter Herr Winkler,
zunächst vielen Dank für Ihre tröstlichen Zeilen vom 7. Dezember 2009 zum Tod meiner Mutter Ingeborg Rabenau, geb. Puhlmann!
Selbst bin ich noch in Landsberg geboren, im November 1944. Meine Mutter hat dort meinen Vater kennengelernt. Geheiratet haben sie am 6.2.1944 in Neuwalde. Nach meiner Geburt ging sie mit mir nach Költschen zurück. Meine Mutter hatte damals mit ihren Eltern Willi Puhlmann und Else, geb. Schneider, in Költschen im Obergeschoss der dortigen Schule gewohnt. Er war dort als Lehrer tätig.
Mit einem seiner Schüler, Bruno Krüger, hatte meine Mutter nach dem Kriege noch Briefe gewechselt. – Meine Mutter hatte viel über den Ort und die Menschen dort erzählt. Hätte ich doch alles mitgeschrieben! Einiges möchte ich aber berichten, vielleicht lässt es sich für die Chronik des Ortes verwerten.
Willi Puhlmann war zunächst Lehrer in Streitwalde. Dort wurde auch meine Mutter geboren. Seit 1926 war er Lehrer in Költschen. Er wurde am 16.2.1945 von den Russsen verschleppt und kehrte nicht zurück. Auch die Schwester meiner Mutter, Ursula Schirm geb. Puhlmann, wurde verschleppt. Sie überlebte und kehrte Monate später zur Familie zurück, damals nach Lübben.
Mein Mutter wurde im Juni aus Költschen vertrieben. Zu Fuß mit ihrer Mutter, mich im Kinderwagen, und den Sohn Klaus ihrer Schwester an der Hand gingen sie über Küstrin und Berlin nach Lübben zu ihren Schwiegereltern.
Wir waren nach der Wende zweimal in Költschen, 1993 und im Juli 1996. Das Schulgebäude konnten wir nicht betreten. Aber wir haben Fotos aufgenommen. Dort steht inzwischen ein Anbau. Bemerkenswert für uns war damals, dass auf dem deutschen Friedhof des Ortes kaum noch ein Grabstein aufrecht stand. Das dürfte sich inzwischen wohl geändert haben. (Ich bin im Besitz einer interessanten CD „Grenzübergreifende Begegnungen als lebendiger Geschichtsunterricht“ aus 1996.) Auch die Kirche steht noch. Dort hatte zu seiner Zeit mein Großvater, Willi Puhlmann, die Orgel gespielt. Meine Mutter durfte den Blasebalg bedienen.
Es interessiert mich auch noch heute, etwas über die damalige Heimat meiner Eltern und Großeltern zu erfahren. Gern beziehe ich darum den Oststernberger Heimatbrief weiter. Mir ist bekannt, dass er sich aus Spenden finanziert…
Gibt es eine Übersicht über die bisher erschienenen Artikel zum Ort und seinen Einwohnern? Meine Mutter hatte – soweit ich weiß – erst ab ca. 1990 den Heimatbrief erhalten.
Herzliche Grüße
Gabriele Nahnsen, geb. Rabenau,
Krefelder Weg 23, 22419 Hamburg.
An die Redaktion des Oststernberger Heimatbriefes,
Die Glückwunschkarte zu meinem 80. Geburtstag, für die ich mich vielmals bedanke, hat viele Erinnerungen wachgerufen. Nach meiner Einsegnung 1944 war ich ab April 1944, 13-jährig, im Schloss der Familie von Böttinger als hauswirtschaftlicher Lehrling tätig. Das Schlossfoto auf der Glückwunschkarte und darauf die abgebildeten Fensterläden erinnerten mich an Folgendes:
Ich musste allein bei der Abendbrot Tafel bedienen. Ich hatte den Tisch gedeckt. Während die Herrschaften speisten, musste ich die Bibliothek verdunkeln, das heißt, ich musste die Fensterläden schließen. Dazu musste ich mich weit aus dem Fenster lehnen, um mit viel Kraftanstrengung den Befestigungsriegel zu lösen. Dabei galt es, mit den Beinen die Balance zu halten. Dabei verfingen sich meine Beine in einem elektrischen Kabel und rissen eine chinesische Vase, die als Stehlampe diente, um. Dabei brach der Vasenhals ab. Mein Schreck war unbeschreibbar! Inzwischen wurde mit einer Tischglocke nach mir gerufen. Ich weiß nicht mehr, wie ich in den Speiseraum gekommen bin und was ich „gefaselt“ habe. Nach einigen Fragen erfuhr man mein Missgeschick. Die erwarteten Vorwürfe blieben – zu meiner großen Überraschung – aus. Man war offenbar froh, dass ich nicht herausgestürzt war. Wir mussten nun immer zu zweit die Läden schließen, einer hielt den anderen fest. Trotzdem achteten wir sehr auf alle Kabel.
Wie zur Danksagung anlässlich meines 75. Geburtstages (Heft 3/2005) lege ich wieder ein Foto unseres „Jahrgangs“ bei. Es entstand bei unserem letzten Treffen 2007 im Garten von Reinhard Wunderlich , wo wir Klein-Arensdorf mal wieder bewunderten (Heft 1/2000). Von links nach rechts: Günther Steinecke, Reinhard Wunderlich, Ingeborg Kretschmer, Christa Wunderlich, Christel Steinecke, geb. Zebe.
Nochmals Dank,
Ihre Ingeborg Kretschmer, geb. Kramm,
früher Arensdorf, jetzt Erich-Kuttner-Straße 22, 10369 Berlin.
Sehr geehrter Herr Winkler,
meinen allerherzlichsten Dank. Für das wunderbare Geschenk zu meinem 85. Geburtstag. Über das interessante Buch „Entdeckungen östlich der Oder“ habe ich mich riesig gefreut, nochmals ein herzliches Dankeschön. Am Tage meines Geburtstags bin ich selbst mit meinem Sohn in Herzogswalde, jetzt Zubzów gewesen, um ihm mein Elternhaus zu zeigen. Ich war eigentlich schon des Öfteren dort. Zum ersten Mal mit einer Busreise unter dem damaligen Heimatkreis-Vorsitzenden Herrn Praetsch. Zubzów hat sich in den letzten Jahren sehr verändert, vor drei Jahren verkehrten noch Busse, auf der Dorfaue herrschte noch reges Leben.
Die Bewohner sind wahrscheinlich zu ihrem Arbeitsplatz gezogen. Die Felder sind alle „stillgelegt“. Auf unseren 70 Morgen vorm Dorf besteht nur ein verwaister Fußballplatz. Mein Sohn und ich waren auch in der sehr seltenen, achteckigen Kirche. Zwei junge Frauen machten gerade den Pfingstputz. Für ihre Freundlichkeit gab ich Ihnen ein paar Euro. Das Gotteshaus ist auch mit einem neuen Dach versehen, gleich nebenan auf einen Gittermast brütete ein Storchenpaar.
Wir fuhren anschließend nach Sulecin (Zielenzig), zur neu angelegten Parkanlage, wo eine Gedenktafel zur Versöhnung der beiden Völker installiert ist. Für die ehemaligen deutschen Bewohner und für die jetzigen Bewohner, deshalb auch die Inschrift in deutscher sowie in polnischer Sprache. Dabei konnte man die einstige schmucke Mittelschule nicht übersehen. Sie wurde nach alten Bauplänen wieder hergerichtet. Ich erinnere mich noch gern an diese Zeit, meine Mitschüler und das Lehrerpersonal. Das Gebäude wird jetzt von den Polen ebenfalls als Lyceum genutzt. Es wurde sogar daran angebaut, somit vergrößert. Wo früher der Marktplatz war und das sehr schöne Rathaus stand mit den vier Türmen, wurde nicht wieder aufgebaut. Es wurde Ende Januar/Anfang Februar 1945 von den Russen angesteckt und vollkommen niedergebrannt. Die polnische Stadtverwaltung hat an der Stelle einen Springbrunnen mit Wassernixen erstellen lassen.
Im Lokal an der Postum „Comoran“ stärkten wir uns noch einmal mit einem guten Essen. Nach einem erlebnisreichen Tag machten wir uns auf die Heimfahrt.
Damit will ich meine Geburtstagsreise zum 85. beenden.
Ich persönlich sehe das als ein Reichtum des Lebens. Den Segen Gottes soll man mit Dankbarkeit und Freude weitergeben. An dieser Stelle möchte ich mich beim gesamten ehrenamtlichen Vorstand bedanken für ihre mühevolle Arbeit, hiermit auch bei Frau Inge Wilhelm für das Foto von Herzogswalde, wie es früher einmal war.
Günther Wolff,
früher Herzogswalde, jetzt Hauptstraße 18, 55592 Breitenheim.
Familienforschung Zillmann
Herr Peter Zillmann wandte sich an die Redaktion und schrieb:
Wie ich vor Kurzem erfuhr, stammen meine Vorfahren gleichen Namens aus dem Ort Scheiblersburg/Warthebruch. Mein Urgroßvater hat nach seiner Hochzeit den Ort um 1900 gemeinsam mit seinen Geschwistern verlassen. Ich würde gern mehr über Scheiblersburg erfahren, vor allem über die Zillmanns, die noch länger dort wohnen blieben. Vielleicht gibt es noch alte Bilder, Ansichten oder Postkarten von denen ich mir einen Eindruck machen kann. Im Sommer 2010 werde ich zum ersten Mal dorthin fahren, um mich einmal umzuschauen. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Zillmann,
Clara-Zetkin-Straße 129, 14612 Falkensee, Telefon 03322/205662.