Das Johanniterhaus in Zielenzig, renoviert und modernisiert
Am 3. Mai 2009, dem Tag der polnischen Verfassung, wurde nach einem Festakt in der Feierhalle der Stadt Zielenzig, am frühen Nachmittag das Johanniterhaus in einem festlichen Rahmen durch Bügermeister Michael Deptuch der Öffentlichkeit übergeben.
Das Johanniterhaus steht zwischen der alten Stadtmauer und der Postum. An das vorbildlich restaurierte alte Haus ist nach Süden hin noch ein moderner Anbau errichtet worden, sodaß nun Raum für die Einrichtung eines Ortsmuseums, für Ausstellungen von Kunstwerken und vor allen Dingen Räumlichkeiten zu Begegnungen geschaffen sind. Das Johaniterhaus ist vornehmlich gedacht als ein Ort der Begegnung zwischen Polen und Deutschen. Auch gibt es einige Räume für die Unterbringung von Gästen. Noch fehlt die Innenausstattung des Hauses. Aber bald wird es mit Leben erfüllt sein. Und bei unserer nächsten Heimatfahrt im Juni 2010 werden wir bestimmt eine Veranstaltung in diesem Haus erleben.
In einem kurzen Vortrag wurde am 3. Mai von Frau Dominica Piotrowska die wechselvolle Geschichte des Johanniterhauses dargestellt. Die Bedeutung des Hauses war in den letzten Jahrhunderten in Vergessenheit geraten. Und der Einfluss der Johanniter durch Jahrhunderte auf die Geschicke der Stadt wird mit dem Bau neu ins Licht gerückt.
Hans-Dieter Winkler / M. Praetsch