Jubiläen und Geburtstage unserer Leser
Möchte mich ganz herzlich bei Ihnen für die lieben Geburtstagsgrüße bedanken!
Hatten eine schöne Feier hier im Dorf in unserem Gemeindehaus. Auch viele ältere Gäste aus dem Dorf, die gingen dann schon eher nach Hause. Unsere Kinder und Enkel blieben bei uns im Haus. Nun wünsche ich Ihnen eine schöne Adventszeit, und bleiben Sie weiterhin gesund.
Mit lieben Grüßen
Waldtraut Westphal aus Gleißen,
Dorfstr. 19, 19294 Bresegard
***
Ich danke Ihnen vielmals für die guten Wünsche zu meinem Geburtstag und die schöne Karte der Krieschter Bruchstraße, die viele Erinnerungen weckt. Zu meinem Bedauern werden wir nicht mehr lange mit dem Heimatbrief rechnen können, aber meinen besten Dank für Ihre langjährige Arbeit. Ich und viele Angehörige werden den Heimatbrief vermissen.
Mit herzlichen Grüßen
Helga Fiedler aus Kriescht, geb. Vierrath,
Wedeler Str. 17a, 25488 Holm
***
Herzlichen Dank für die lieben Glückwünsche zu meinem 92. Geburtstag. Ich habe mich sehr gefreut, denn wer denkt heute noch an die Alten. Leider muss ich Ihnen schreiben, dass ich nicht aus Königswalde bin und auch nie dort war, aber ich freue mich, dass ich immer diese Zeitung bekomme.
Mein Mann Heinz Strauch war ein echter Königswalder. Sein Elternhaus steht noch, Pfarrstraße 2. Leider ist mein Mann schon vor 27 Jahren verstorben. Wir waren etliche Male zum Heimattreffen in Hannover. 1988, vier Wochen nach dem Treffen starb mein Mann plötzlich und unerwartet. Seitdem bin ich im Haus allein. Unser Sohn wohnt in Augsburg. Er wurde schon mit 54 Jahren Rentner. Solange ich konnte, habe ich ihn besucht. Er ist jetzt 64 und er kann auch mich nicht mehr besuchen.
So, nun werde ich Schluss machen. Entschuldigen Sie, weil ich so viel geschrieben habe. Ich sage Ihnen allen herzlichen Dank für die Oderzeitung. Ich lese sie alle von vorn bis hinten. Mein Mann hat mir viel von seiner Heimat erzählt. Seine Schwester ist immer mit dem Bus mitgefahren und hat mir viele Fotos geschickt. Sie lebt schon ein paar Jahre im Pflegeheim in 16766 Kremmen.
Herzliche Grüße,
Anna Strauch, Sportplatzstr. 3, 76848 Spirkelbach
***
Leider habe ich durch meinen Umzug im Monat Juni und durch den langen Poststreik die 2. Ausgabe der Heimatzeitung Ost-Sternberger Land nicht erhalten.
Ich würde mich sehr freuen, wenn es möglich wäre, dass ich die 3. Ausgabe bekomme.
Nach 68 Jahren musste ich die Wohnung kündigen. Das Haus ist 2013 verkauft worden und wird aufgestockt von 5 Etagen auf 7 Etagen, der Fahrstuhl wird zeitweise stillgelegt.
Ich würde gern noch eine Heimatzeitung bekommen als Erinnerung an die Heimat.
Ich hoffe keine Fehltritte getan zu haben und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Edith Prochnow, aus Königswalde,
Charlottenstr. 85, 10969 Berlin
***
Nochmals liebe Grüße von
Elfriede Tautz, aus Lagow, geb., Block, Ludwig-Richter-Str. 6-7, 14467 Potsdam, Bürgerstift
***
Haben Sie vielen Dank für die Glückwünsche zu meinem 92. Geburtstag. Habe den Tag bei leidlicher Gesundheit im Kreis der Familie erlebt. Die Ansichtskarte von Selchow hat mich besonders erfreut, da sie ja auch mein Elternhaus zeigt. Wir hatten darin einen kleinen Lebensmittelladen.
Ich war 1945 bis zum Herbst von den Russen verschleppt, erst im Lager Schwiebus, dann Lager Posen. Ich war mit meiner Cousine und einem Mädchen aus Selchow zusammen. Wir wussten dort im Lager nichts von der Vertreibung im Sommer und kehrten ahnungslos zurück. Der Schock war riesengroß als wir das erfuhren, ich schrieb ja dann darüber in meinen Beiträgen im Heimatbrief. In Selchow waren wir dann einige Tage, ich war auch in meinem Elternhaus, die Türen standen weit auf, es war völlig leergeräumt, nur auf dem Fußboden lagen unsere zerrissenen Fotoalben. Mein Vater hatte sich einen Fotoapparat mit Stativ angeschafft, und unsere Familie und viele Hochzeiten im Dorf fotografiert. Unter Tränen las ich mir einen Berg Fotos auf, die heute unser Familienheiligtum sind. Der polnische Bürgermeister wollte uns zum arbeiten da behalten, aber nach vielem Betteln und Heulen ließ er uns laufen. Erst 1946 fand ich meine Mutter, aber das habe ich alles in den 90er-Jahren in meinen Berichten im Heimatbrief geschrieben.
Jetzt am 3.11. wird auch meine Großcousine Vera Kunert, geb. Herrmann aus Schönow 94 Jahre.
Das soll’s gewesen sein, nie hätte ich gedacht, dass ich mal so alt werde. In unserem Haus wohnt eine nette polnische Familie, sie halten Haus und Grundstück gut in Schuss. Wir werden nicht mehr hinfahren, sind zu alt. Mein Bruder, auch hier wohnhaft, verstarb dieses Jahr im Juli. Meine Kinder haben hier ihre Heimat.
Das Flüchtlingsdrama, was zur Zeit abläuft, beschäftigt einen sehr, aber im Rückblick auf 1945 muss ich sagen, wir wurden gar nicht freundlich aufgenommen! Das sagt alles!!
Herzlichen Gruß
Eva Lattisch, aus Selchow, geb. Herrmann, Am Markt 7, 16868 Wusterhausen.
***
Ich möchte mich ganz herzlichst für die Geburtstagskarte zu meinem 75. Geburtstag bedanken.
Auch über die Ansichtskarte mit dem Lagower See drauf war eine große Freude für mich.
Für die Heimatzeitung, die immer pünktlich erscheint, möchte ich dem gesamten Team ein großes Dankeschön aussprechen.
Allen wünsche ich alles Gute und viel Gesundheit.
Gisela Baum, aus Lagow, geb. Grätz, früher Langhagen Kreis Güstrow,
jetzt Schützenstr. 9, 06842 Dessau
***
Vielen Dank für die Glückwünsche zu meinem runden Geburtstag!
Schön, dass Sie an mich gedacht haben.
Karl Friedrich Groger, früher Neudorf, jetzt Ulmenstr. 9b, 24306 Plön
***
Recht herzlichen Dank für die Glückwünsche zu meinem 87. Geburtstag. Die Bild-Karte von Königswalde, meiner Heimatstadt, hat wieder Erinnerungen an meine Jugendzeit wachgerufen, es war eine schöne und inhaltsreiche Zeit gewesen.
Nochmals vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz Hoffmann, aus Königswalde, Am Eichelkamp 215, 40723 Hilden
***
vielen Dank für die Glückwünsche zu meinem 85. Geburtstag und die schöne Karte.
Ich habe mich sehr gefreut. Mir geht es noch gut und ich hatte einen schönen Tag.
Beste Grüße
Klaus-Dieter Ritter, aus Schermeisel, Parkweg 9, 07639 Bad Klosterlausitz
***
Für Ihre Glückwünsche zu meinem Geburtstag am 9.6. d.J. möchte ich mich sehr herzlich bedanken.
Leider hatte ich in den letzten Monaten gesundheitliche Probleme, sodass ich nicht am Heimattreffen teilnehmen konnte und dadurch kommt auch mein Dankeschön mit großer Verspätung.
Ich muss betr. meines Geburtsortes etwas richtigstellen: Ich bin nicht in Breesen/Kriescht geboren, sondern in Berlin.
Meine Mutter, meine Schwester und ich waren von Dezember 1943 bis zum Einmarsch der russischen Truppen in Burschen, Krs. Oststernberg wohnhaft.
Mein Vater hatte nach einem schweren Luftangriff am 26. zum 27. November 1943 (in dieser Nacht wurde die Fa. Borsig total ausgebombt) dafür gesorgt, dass wir evakuiert wurden. Hinzu kommt, dass ich in Burschen beim Landwirt Reinhard Busch mein Pflichtjahr beenden konnte, anschließend in Meseritz die Handelsschule besuchte, und nach deren Schließung im Sommer 1944 beim Postamt in Meseritz dienstverpflichtet wurde als Telefonistin.
Ich habe den letzten Heimatbrief erhalten und bin sehr traurig über die Mitteilung, dass der Heimatverein in Kürze aufgelöst werden soll. Ich habe mich jahrelang über die Zusendung des Heimatbriefes gefreut und mit Begeisterung darin gelesen. Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass sich eine Lösung findet, sodass die Arbeit weitergeführt werden kann.
Infolge Ahnenforschung während der Kriegsjahre (wurde in der Schule seinerzeit angestrebt!!) konnten wir feststellen, dass die väterliche Familie Troschke nachweisbar bis ins 16. Jahrhundert in der Neumark ansässig war. Leider sind die Unterlagen darüber in Burschen geblieben und dadurch verlorengegangen. Mein Vater ist schon 1968 verstorben, ihn kann ich nicht mehr fragen.
Meine Bitte an Sie ist, falls Sie mir eine Adresse nennen können, wo ich Auskunft erhalte über Sitz der Ahnen in der Neumark, ich wäre Ihnen sehr dankbar.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Mitarbeitern für die künftige Zeit alles Gute und vor allem, dass sich eine befriedigende Lösung für den Heimatverein finden möge.
Herzliche Grüße
Marja Köhler, aus Berlin/Burschen, Bottroper Weg 4, 13507 Berlin
***
Hiermit bedanke ich mich ganz herzlich für die Glückwünsche zu meinem 80. Geburtstag.
Besonders habe ich mich über die alten Ansichten meines Heimatortes Langenfeld gefreut.
Mit freundlichen Grüßen
Regina Dikof geb. Stein, früher Langenfeld, jetzt Am Kurpark 7B, 15537 Erkner
***
Hiermit möchte ich mich für die von Ihnen übermittelten Geburtstagswünsche zu meinem 85. Lebensjahr recht herzlich bedanken.
Mit freundlichen Gruß
Rudi Fix, aus Sternberg, Birnbaumring 25, 13159 Berlin
***
Herzlichen Dank für die Geburtstagsgrüße und die Ansichtskarte von meinem Geburtsort Schönow.
Ich habe mich sehr darüber gefreut. Schönow habe ich schon öfter besucht. Die Polen, die in unserem ehemaligen Haus wohnen, sprechen auch deutsch. Wir wurden immer freundlich begrüßt. Worüber ich mich auch sehr freue, dass das Haus und das Grundstück sehr ordentlich und gepflegt ist.
Nochmals vielen Dank und herzliche Grüße sendet
Siegfried Rechenberg, aus Schönow, Hinterm Park 3, 15848 Beeskow/OT Krigersdorf
***
Dank Ihnen für Ihre Glückwünsche zum 88. Geburtstag, die hier mit Verspätung eintrafen! Aber gute Wünsche kommen zu jeder Zeit zurecht. – Und Glück wird immer begrüßt!
Nur mit der Gesundheit steht es leider nicht zum Besten. – Aber mit 88 kann man keine großen Erwartungen stellen.
Ihre heimatlichen Grüße erwidre ich mit Freuden! Es ist traurig, dass unsere Heimatzeitung nicht mehr erscheinen wird. – Sie wurde immer mit Freude begrüßt! Ich hätte noch so gern einige Berichte aus der Zielenziger Vergangenheit bestellt.
Immer, wenn im Fernsehen der ARD-Korrespondent H.-D. Krause erscheint, werde ich an Herrn Krause erinnert, der so viel aus Zielenzigs Vergangenheit erzählen konnte. es war spannend, ihm zuzuhören. So traf ich bei den jeweiligen Heimattreffen viele Bekannte, die damals bereits älter waren als ich. Selbst zählte ich zu den Jungen. –
Das ist nun alles Vergangenheit. Und wir haben unsere Heimat verloren! Seitdem Herr Brand den Kniefall in Warschau gemacht hat und unser Land an Polen verschenkte, das eigentlich nur unter „polnischer Verwaltung“ stand, hat sich Polen enorm vergrößert! Herr Brand konnte leicht hergeben, was ihm nicht gehörte! – Seine Biographie spricht Bände! – Was hat Russland jetzt davon, was Stalin ihm zufügte? Ostpreußen eine Enklave, und den Russen dort geht es sehr schlecht. – Einer der russischen Präsidenten bot dem Herrn Genscher an, die in Russland lebenden Deutschen in Ostpreußen anzusiedeln. Aber der lehnte ab!!! So kamen die zwei Millionen aus Kasachstan und anderen Gebieten nach Deutschland. – Sie haben sich teilweise bereits Besitz erworben mit ihrem Fleiß. Eine Frau sagte mal zu mir: „In Kasachstan wurden wir mit ,Nazi‘ beschimpft und in Deutschland sind wir die ,Russen‘.“
Sie hat auch schon ein Haus mit Kredit gekauft, und sie und ihr Sohn sparen, um den Kredit möglichst schnell zurückzahlen zu können! Der Ehemann und Vater ist schwer krank und er braucht Pflege! Das sind schlimme Schicksalsschläge! –
Entschuldigen Sie bitte, dass ich mich dauernd verschreibe. Abends bin ich schon müde und nicht mehr so konzentriert. Außerdem wird es ein Fortsetzungsbrief.
Heute ist schon der 11.11. – meine Tischnachbarin feiert ihren 94. Geburtstag. Sie ist leider fast blind, aber der Verstand funktioniert noch sehr gut und sie hat einen goldenen Humor, nur so ist das Leben zu ertragen! – Wir verstehen uns sehr gut. Sie ist auch eine Heimatvertriebene aus dem Riesengebirge. Von ihr habe ich das Riesengebirgslied erhalten – das bleibt immer deutsches Volksgut!
Unsere Heimat ist der Ostteil der Mark Brandenburg und so singen wir: „Steige hoch, du roter Adler, hoch über Sumpf und Sand – hoch über dunkle Kiefernwälder, heil‘ dir mein Brandenburger Land!“ (Ich kann’s auch nicht mehr) Mich haben die Bayern immer als „Preiß“ aufgezogen, aber meine Antwort hat sie verstummen lassen, wenn ich ihnen lt. „Gondrell“ erzählt habe, wie Gott den Bayer erschaffen hat: „Unser Herrgott betrachtete am 7. Tag – also Sonntag – mit Freude sein Werk und er ging durch einen Wald. Und da lagen am Wegrand einige Baumstämme. Er nahm einen Baumstamm und formte daraus einen Menschen, den er mit dem göttlichen Odem versah. Und dann lief der Mann davon und der Herrgott rief ihm nach: ,Halt – warte – Du bist noch nicht gehobelt!‘ Und so ungehobelt läuft der Bayer noch heute herum.“ Man hat mich nie wieder als „Preiß“ gehänselt!
Nun möchte ich zum Schluss kommen.
Mit besten Grüßen und allen guten Wünschen für Sie verbleibt in heimatlicher Verbundenheit
Ihre
Rosmarie Blümel, aus Zielenzig, Falkensteinstr. 3, 86830 Schwabmünchen