Gedenkstunde des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
am 12. März 2012 auf dem Golm (Insel Usedom)
Anfang März 1945 war Swinemünde mit Flüchtlingen und Soldaten überfüllt. Nach Schätzungen starben bis zu 20.000 Menschen in der Mittagsstunde des 12. März 1945, als 671 amerikanische Bomber am 12. März die Stadt Swinemünde bombardierten.
Die meisten Opfer mussten anonym in Gemeinschaftsgräbern auf dem Golm, der höchsten Erhebung auf der Insel Usedom (69 m), bestattet werden. Seit dieser Zeit ist der Golm eine der größten Kriegsgräberstätten in Deutschland. Etwa 500 identifizierte tote Zivilisten setzte man links vom heutigen Eingang der Kriegsgräberstätte bei.
Alljährlich werden am Jahrestag Gedenkfeiern am Golm veranstaltet und Kränze niedergelegt.
Am 12. März 2012 fand anlässlich des 67. Jahrestages die zentrale Gedenkstunde des Volksbundes statt, an der auch der Vorsitzende des HK teilnahm. H. H.
(Fotos: H. Habermann)