Nach 60 Jahren: Erste vorsichtige Annäherung an Spiegelberg
Von Peter Gierke
Der Name Knospe hat seine Verbreitung in Sachsen und Schlesien. Es taucht aber auch eine Linie in Ostbrandung und der Neumark auf.
Die Bedeutung kommt aus dem Mittelhochdeutschen „kospe – knorren; knosprecht – klotzig, plump“.
Ein Beispiel aus dem „Grobian von Hellbach von 1495 – he komm du dölpel, knosp und fils“.
Dieser u.g. Familienstamm könnte aus der Gegend in und um Koritten kommen?
Seine Frau Berta, geb. Gierke, kam aus der 9-köpfigen Familie Johann Ernst Gierke, Gärtner und Nahrungsbesitzer, zu Topper-Sorge Kr. Krossen – 6 km SSW.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Knospes nach Storkow, Brandenburg vertrieben, wohnten aber nicht sehr lange dort. Sie zogen nach Teltow um?
Das Wohnhaus und die Werkstatt standen an der Spitze am Ortsausgang zur Chaussee nach Topper – Richtung Lagower Fliess.
Das zweite Grundstück von Franz Knospe war/ist mit einem Mietshaus versehen und steht noch heute, nördlich der Magistrale E30 Berlin–Warschau, links an der Straße nach Lagow/Petersdorf.
In dem Mietshaus von 1929 lebte Herr Hoffmann, Arbeiter bei der Deutschen Reichsbahn, mit Wilhelm, Marie, Wilhelm, Helmut, Herta, Lisa, Frieda, Erwin, Else.
Die Mutter von Franz Knospe war eine Frau Giebel; Richard Giebel’s Gehöft war gegenüber der Fachwerkkirche.
Frau Liesbeth Schulze*, geb. Giebel, hatte noch bis zum Tode Kontakt mit Knospes. Eines Tages bekamen sie dann eine Benachrichtigung von einer Gemeinde (welcher?), dass Knospes verstorben und anonym bestattet worden sind.
* Frau Liesbeth Schulze, geb. Giebel, Dorfstr. 13, 15864 Diensdorf-Radlow, Telefon 033677 80364
* In diesem Arbeiterhaus vom Bauern Richard Knospe wurde Frau Liesbeth Giebel, verh. Schulze, geboren.