Oststernberger Heimatbrief
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Traditionspflege in Lagow – die Gespräche gehen weiter

Aus Heimatbrief-Ausgabe 2/2010, Seite 10, vom 20.08.2010 Redaktion Heimatbrief

Bericht von einem Treffen im Zusammenhang mit der Heimatreise im Juni 2010

Notiz zu einem Gespräch zwischen offiziellen Vertretern und jetzigen Bewohnern der Gemeinde Lagow und Vertretern des deutschen Vereins „Heimatkreis Oststernberg“ und ehemaligen Bewohnern des Ortes Lagow am 16. Juni 2010 im Hotel Lesnik in Lagow – als Gedächtnisprotokoll aufgeschrieben von Helmut Sommer.
Anwesend waren als Vertreter der Gemeinde der amtierende Bürgermeister Herr Ryszard Oleszkiewicz und der Ortspfarrer Herr Pater Nowak, als Vertreter des neu gegründeten Vereins „Tradition und Zukunft der Gemeinde Lagow“ Herr Ryszard Bryl, als Vertreter der Sozialkulturellen Gesellschaft der Deutschen Minderheit in Grünberg Herr Boleslav Bernaczek und mehrere jetzige Bürger des Ortes, darunter der von der Gemeinde bestellte Dolmetscher Herr Peter Glogowski.

Einige Teilnehmer der Gesprächsrunde, links Herr Jörg Lüderitz, die beiden Schwestern Frau Weidlich und Frau Müller-Zajonzek, dazwischen Herr Müller-Zajonzek und der Berichterstatter, rechts die beiden Dolmetscher Herr Peter Glogowski und Herr Heinrich Kwasni, dazwischen Herr Boleslav Bernaczek von der Sozialkulturellen Gesellschaft
Einige Teilnehmer der Gesprächsrunde, links Herr Jörg Lüderitz, die beiden Schwestern Frau Weidlich und Frau Müller-Zajonzek, dazwischen Herr Müller-Zajonzek und der Berichterstatter, rechts die beiden Dolmetscher Herr Peter Glogowski und Herr Heinrich Kwasni, dazwischen Herr Boleslav Bernaczek von der Sozialkulturellen Gesellschaft

 

Als Vertreter der ehemaligen Bewohner nahmen etwa 10 Personen an dem Gespräch teil, die anlässlich einer Heimatreise des deutschen „Heimatkreises Oststernberg“ in Lagow weilten, darunter auch Frau Weidlich und der Berichterstatter, die schon am 18. Juni 2008 an dem ersten Kontaktgespräch teilgenommen hatten. Als offizieller Vertreter des „Heimatkreises Oststernberg“ nahm der bisherige 1. Vorsitzende Herr Hans-Dieter Winkler, wohnhaft in Chorin, teil. Als Dolmetscher der deutschen Gruppe war Herr Heinrich Kwasni anwesend, wohnhaft in Sulecin, der während des Gespräches auch die Übersetzungsarbeit leistete. Ziel des Gespräches war eine Fortsetzung der ersten informellen Kontaktaufnahme vom Juni 2008, um die Möglichkeiten der künftigen Zusammenarbeit zu forcieren.
Der Berichterstatter Herr Sommer eröffnete die Gesprächsrunde, begrüßte alle Anwesenden, darunter insbesondere den Herrn Bürgermeister und den Herrn Pfarrer. Er bedankte sich beim Bürgermeister dafür, dass seit dem letzten Gespräch im Ort mehrere Informationstafeln auch in deutscher Sprache aufgestellt worden sind. Wie sich herausstellte, war daran die Sozial-kulturelle Gesellschaft der deutschen Minderheit maßgeblich beteiligt; diese Aktion soll auch fortgesetzt werden. Sehr schnell kam das Gespräch dann auch zum zweiten Thema, welches schon 2008 besprochen worden war: das Ortsmuseum. Gegenüber 2008 hat sich die Situation insoweit verändert, dass das letzte Haus an der Burgmauer wieder als Museum eingerichtet worden ist und ab 2011 die beiden Tore dafür zur Verfügung gestellt werden können. Der Bürgermeister beklagt, dass inhaltlich bisher wenig geschehen sei; er möchte gern, dass hier endlich neues Material gesammelt und ausgewertet wird. Herr Winkler regt an, dass eine Arbeitsgruppe für das Museum ein Konzept ausarbeiten solle.

Herr Sommer, der Bürgermeister Herr Ryszard Oleszkiewicz und der Ortspfarrer Herr Pater Nowak (Fotos: Bryl)
Herr Sommer, der Bürgermeister Herr Ryszard Oleszkiewicz und der Ortspfarrer Herr Pater Nowak (Fotos: Bryl)

 

Als weiteres Thema wird die im November 2009 schriftlich eingebrachte Anregung von Frau Annita Müller-Zajonzek aufgegriffen, den ehemaligen deutschen Friedhof durch eine gemeinsame Aktion – möglicherweise durch eine deutsch-polnische Jugendaktion – so instand zu setzen, dass er für Besucher leichter erreichbar und begehbar wird. Herr Bernaczek unterstützt diese Anregung – er hätte dafür auch schon eine Jugendgruppe aus seiner Sozialkulturellen Gesellschaft.
Mit beiden Themen soll sich die zu bildende Arbeitsgruppe beschäftigen, die möglichst schnell zusammen gerufen werden soll. Aus der Mitte der Versammlung werden folgende Mitglieder für die Arbeitsgruppe benannt:

  • Herr Ryszard Oleszkiewicz, Urząd Gminy Łagów,
    ul. 1 Lutego 7, PL 66-220 Łagów,
    Tel. 0048 68 3412186, E-Mail: lagow@zgwrp.org.pl,
    Bürgermeister von Lagow
  • Frau Annita Zajonzek-Müller, Lindenstraße 25,
    73760 Ostfildern, Tel./Fax 0049 711 349588
    E-Mail: annita-ulrich@web.de
  • Herr Jörg Lüderitz, Osiedle Lecha 18 b,
    PL 66-220 Łagów, Tel. nur poln. Mobil: 0048 69 4611416,
    oder Wollweberstraße 23, 15230 Frankfurt/Oder
  • Herr Peter Glogowski, Osiedle Lecha 7c,
    PL 66-220 Lagow, oder Emsstraße 28,
    38120 Braunschweig, Tel. 0049 531 84497
  • Frau Iwona Adam, Kolonia 6 b,
    PL 66-220 Łagów, Tel. 0048 68 3411554;
    nicht anwesend, aber als Leiterin der Gruppe Lagow
    der Sozial-Gesellschaft an der Mitarbeit interessiert

Ein erstes Zusammentreffen der Gruppe wird für Anfang August 2010 vereinbart.

Diese Gesprächsnotiz wurde am 8.7.2010 in deutscher Sprache allen potenziellen Mitgliedern der Arbeitsgruppe per Post über Herrn Lüderitz zugestellt und dem neuen Vorstand des Heimatkreises zur Kenntnis gegeben. Wir werden nach der Zusammenkunft im August weiter berichten.

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