Gruß an die Heimatfreunde
Gruß an die Heimatfreunde
65 Jahre Heimatkreis Oststernberg e.V.
45 Jahre Oststernberger Heimatbrief
775 Jahre Zielenzig
Sehr geehrte, liebe Heimatfreunde,
Otto-Karl Barsch unser Schatzmeister und ich führen jetzt als Liquidatoren bis zum Jahresende 2016 die satzungsgemäßen Hauptaufgaben unseres Heimatvereins weiter. Dazu gehören:
• Heimatbrief
• Heimatreise
• Heimattreffen
• Geburttagsglückwünsche
• Mitglieder-Karteiführung
Schon diese Aufgaben bedeuten keine geringe Herausforderung. Wir sind immer wieder erfreut über das Spendenaufkommen. Dies zeigt in besonderem Maße die Wertschätzung, die der Heimatbrief genießt. Wir Heimatfreunde danken allen Spendern herzlich dafür. Unsere Absicht ist, bis zum Jahresende neben dem hier vorliegenden Heimatbrief noch die August- und Dezemberausgabe (HB2 und HB3/2016) zu erstellen. Finanziell bereits gesichert ist dank Ihrer Spenden die Augustausgabe. Nur für die Dezember/Weihnachtsausgabe benötigen wir noch Ihre Spenden.
Hoffen wir aber darüber hinaus, dass unsere gesundheitliche Situation die Arbeit am Heimatbrief ermöglicht. Dieses Jahr 2016 ist in vielerlei Hinsicht ein bedeutsames Jahr:
• Der Heimatkreis Oststernberg besteht 65 Jahre. Im Oktober 1951 wurde unser Zielenziger Landsmann Georg Krause erster Heimatkreisbetreuer und am 4. Mai 1952 fand das erste Oststernberger Heimattreffen statt.
• Unser „Oststernberger Heimatbrief“ wird 45 Jahre. Er wurde 1972 von Fritz Praetsch, dem Vater unseres langjährigen Schriftleiters Michael Praetsch, ins Leben gerufen
• Zielenzig, unsere Kreisstadt wurde vor 775 Jahren erstmals urkundlich erwähnt.
• Der Nachbarschaftsvertrag zwischen Polen und Deutschland wurde am 17. Juni 1991 geschlossen. Dieser hat viel zur Annäherung zwischen unseren Ländern beigetragen.
Aus diesem Anlass werden wir ein Jubiläums-Heimattreffen in den „Tegeler Seeterrassen“ mit Mittagessen und Kaffeetrinken begehen, zu dem die Heimatfreunde herzlich eingeladen sind. Unser Heimatkreis, unser Sternberger Land und unsere Kreisstadt Zielenzig wurden in den 700 Jahren (1241-1945) von viel Unheil heimgesucht. 1419-1436 wüteten die Hussiten. 1621 -1632 wütete die Pest in Zielenzig, die den größten Teil der Einwohner dahinraffte. Von Heuschreckenplagen wurde das Land heimgesucht. Im Siebenjährigen Krieg hat Zielenzig besonders die Schreckensherrschaft der Russen gespürt. Auch von den Stürmen der Napoleonischen Kriege blieb Zielenzig nicht unberührt. Zielenzig wurde für 6 Jahre Etappenort und hatte unter der Last der Einquartierung furchtbar zu leiden. Immer wieder musste neu angefangen und aufgebaut werden. 570 Jahre (1241-1810) haben die Kardinaltugenden der Templer und Johanniter die Menschen unseres Kreises, unsere Vorfahren, geprägt, ihre Lebenseinstellung beeinflusst und immer für einen Neuanfang, auch nach Flucht und Vertreibung 1945, Kraft verliehen.
Die vier Balken des roten Templerkreuzes im Wappen unserer Kreisstadt Zielenzig gelten als Symbol der Kardinaltugenden: Weisheit/Klugheit – Gerechtigkeit – Tapferkeit – Mäßigung
Mit allen guten Wünschen für Kraft und Gesundheit
Ihr Vorsitzender Heinz Habermann